Mit 5 Judoka bei der U18-Europameisterschaft stellte Oberösterreich das größte Kontingent.
Claire Pröll vom UJZ Mühlviertel konnte heuer mit Bronze beim EC in Porec schon zeigen, dass sie auf internationaler Bühne um Medaillen mitkämpfen kann. Bei der Europameisterschaft gelingt ihr zunächst ein Auftaktsieg gegen eine Griechin, musste sich dann aber der Kroatin Slacek (WRL 13) geschlagen geben. Auch Lena Mayrhofer und Katharina Mikota (beide UJZ Mühlviertel) starteten ebenfalls mit Siegen ins Turnier. Katharina (-57kg) musste sich in der 2. Runde der späteren Vize-Europameisterin in einer knappen Partie geschlagen geben, und eine weitere Niederlage in der Hoffnungsrunde hinnehmen. Lena (-48kg) verlor ihren zweiten Kampf gegen die Italienerin Zedda. In der gleichen Kategorie -48kg war auch Isabella Stögmann vom ASKÖ Reichraming im Einsatz – diese musste sich aber schon zum Auftakt der Niederländerin Pannegieter geschlagen geben.
Somit konnten unsere StarterInnen im Einzelbewerb der heurigen Europameisterschaften zwar Einzelsiege verbuchen, der große Coup blieb aber aus.
Für den Teambewerb wurde neben unseren Starterinnen vom Einzel zusätzlich noch Stefan Stögmann (ASKÖ Reichraming) für die Kategorie -60kg nominiert. Leider kamen wir im Teambewerb nicht über die erste Hürde Litauen – verloren mit 4:2 – und schieden somit vorzeitig aus. Die beiden Punkte für Österreich holten Lena Mayrhofer und Stefan Stögmann.
Aus österreichischer Sicht konnte somit nur Vardges Gharzaryan aus Wien in der Kategorie +100kg einen 5. Platz holen.