Issa Naschcho hat bei der Junioren-Europameisterschaft in Tallinn eine beeindruckende Leistung gezeigt. Der 20-jährige Judoka kämpfte sich in der Klasse bis 81 Kilogramm auf den siebten Platz vor und sicherte sich damit die Qualifikation für die U21-Weltmeisterschaft, die vom 2. bis 5. Oktober in Duschanbe, Tadschikistan, stattfindet.
Nach zwei überzeugenden Siegen musste sich Naschcho im Viertelfinale dem späteren U21-Vizeeuropameister Aleksandre Loladze aus Georgien geschlagen geben. In einem spannenden Kampf, der erst nach 5:39 Minuten im Golden Score entschieden wurde, bewies Naschcho großen Kampfgeist. Der Traum von einer EM-Bronzemedaille endete schließlich in der Hoffnungsrunde, wo er nach 3:28 Minuten durch Ippon gegen den Niederländer Joshua De Lange verlor.
„Issa Naschcho hat zwei starke Siege errungen und auch gegen den favorisierten Georgier Loladze gut gekämpft. Er kann mit seiner Leistung zufrieden sein. Am Ende wurde er Siebter in einer sehr hart umkämpften Gewichtsklasse. Für eine bessere Platzierung haben nur Kleinigkeiten gefehlt“, lobte Junioren-Nationaltrainer Bela Riesz. Für die anderen vier Starter aus Oberösterreich war leider in der Vorrunde Schluss.
Im Mixed-Team-Wettbewerb belegte Issa Naschcho gemeinsam mit Carina Klaus Sternwieser, Alexander Kaserer und Ronald Pröll am Schlusstag der Junioren-EM einen beachtlichen siebten Rang. Das ÖJV-Team verpasste nur knapp den Einzug in den Finalblock.