Die Volksbank Galaxy Tigers haben sich am Samstag in der Volksbank-Arena in Gmunden zum siebenten Mal in Serie zum Meister der österreichischen Judo-Bundesliga gekrönt. Der Titelverteidiger besiegte im wohl spannendsten Bundesliga-Finale der Geschichte das LZ Multikraft Wels mit 9:7. Nach zwei Durchgängen war es 7:7 und auch in Unterbewertungen unentschieden gestanden. Für die Entscheidung in einer zusätzlichen Best-of-Three-Serie sorgte ausgerechnet der Iraner Saeid Mollaei, der bei der WM in Tokio noch aufgrund politischer Machenschaften der iranischen Sportführung um eine Medaille gefallen war. 

Aber auch die Welser durften sich über einen großen Erfolg freuen. Sie holten ihr bestes Bundesliga-Ergebnis seit 42 Jahren, also seit dem Meistertitel 1977

LZ Multikraft Wels wurde VIZE-Staatsmeister 2019

Wahnsinns-Leistung von Shamil Borchashvilli, er gewinnt gegen den iranischen Weltmeister von 2018 Saeid Mollaei mit Ippon.

Die Finalveranstaltung hatte auch abseits der Matte einiges zu bieten. Alle Judoka, die Österreich bei Olympischen Spielen vertreten haben, wurden als Gäste eingeladen. Im Rahmenprogramm wurde die Siegerehrung der zweiten Bundesliga durchgeführt, in der sich WAT Stadlau zum Meister krönte. Als „Mr. Bundesliga“ wurde Florian Doppelhammer von der JU DynamicOne ausgezeichnet. Er hat die beste Kampfbilanz der Saison vorzuweisen.

An den Präsidenten des LV Oberösterreich, Gerald Eidenberger, wurde das Diplom für den 7. Dan übergeben.

 

Gratulation vom OÖ. Judolandesverband.