Große Auszeichnung für die Grande Dame des Judosports: Sabrina Filzmoser (Multikraft Wels) wurde vom Judo-Weltverband (IJF) in Tokio für ihr vorbildliches Verhalten auf und abseits der Judomatte mit dem „Fair-Play-Award 2019“ geehrt.
Die zweifache Europameisterin unterstützt seit Jahren im Himalaya-Gebiet Straßenkinder – und lehrt die „Sanfte Kunst“ bei Sport-Entwicklungsprojekten in Nepal und Bhutan. Auch in Sachen Spitzensport hat die 39-jährige Thalheimerin im Jahr 2020 noch einiges vor: „Ich bin voll motiviert. Mein letztes großes sportliches Ziel ist, die beinharte Olympia-Qualifikation für Tokio zu schaffen.“ Es wären ihre vierten Olympischen Spiele. Bereits ab 2. Jänner stehen für Filzmoser drei Wochen durchgehend Trainingslager in Linz, Straßwalchen, Mittersill und Rauris auf dem Programm. Ende Jänner geht es beim Grand-Prix in Tel Aviv bereits wieder um Olympia- Qualifikationspunkte.
Bis 24. Mai (Ende der Qualifikationsperiode) sind acht internationale Starts geplant. Die 18 bestplatzierten Judokas der bereinigten Weltrangliste (in einer Gewichtsklasse nur ein Starter pro Nation) sind dann fix in Tokio dabei.
Übrigens: Schon seit 22 Jahren mischt Filzmoser in der Weltspitze mit.