Nachdem in den beiden vergangenen Jahren der Kata-Neujahrskurs wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte, gab die Kata-Community am Beginn des Neuen Jahres ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Dieser Lehrgang wurde seit 2011 nun zum 11. Mal durchgeführt und hat sich mittlerweile zu einer schönen Tradition entwickelt; manche TN kommen schon seit Jahren zu diesem Kurs.

Insgesamt 44 Judoka trafen sich am 4. und 5. Jänner im Dojo des ASKÖ Fairdrive Leonding zu zwei intensiven Trainingstagen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus 5 verschiedenen Nationen: Ungarn (17 TN), Tschechische Republik (3 TN), Slowenien (2 TN), Deutschland (5 TN) und natürlich Österreich (17 TN). Mit dabei waren die nationalen Kata-Verantwortlichen aus Ungarn (Csaba Mezei) und Slowenien (Robert Kojc). Nicht zuletzt diese hochkarätigen Teilnahmen zeigen die Wertschätzung der österreichischen Kata-Szene im Ausland und die Beliebtheit des Kata-Neujahrskurses.

Die beiden Trainer Franz EDLINGER (Organisator des Kurses, IJF-Kata-Wertungsrichter) und Heinrich ERLINGER (IJF-Kata-Wertungsrichter und Kata-Referent des ÖJV) unterrichteten am ersten Tag Katame no kata (Form des Festhaltens und Kontrollierens am Boden) und am zweiten Tag Ju no kata (Form der Geschmeidigkeit).

Besonderer Dank gebührt an dieser Stelle dem gastgebenden Verein ASKÖ Fairdrive Leonding, der sein Dojo zur Verfügung stellte und in den Mittagspausen die TN mit Speis und Trank versorgte. Sascha Stolyarov von diesem Verein sorgte dankenswerterweise für eine exakte und launige Übersetzung ins Englische.
Last but not least danke ich hier auch Vanessa Wenzl und Matthias Heinrich, die an beiden Tagen die zu erlernenden Techniken mit großer Präzision demonstrierten. Beide sind Staats- bzw. Österreichische Meister in den beiden Kata.

Franz Edlinger