Beim GRAND SLAM in Budapest in der Zeit von 23.-25.10.2020 sind 405 Aktive aus 61 Nationen am Start.
Shamil Borchashvili: 1. Runde: Ippon-Sieg gegen Murrentsen Battulga (MGL); 2. Runde: Ippon-Sieg gegen Alexios Ntanatsidis (GRE); Achtelfinale: Ippon-Sieg gegen Alpha Djallo (FRA); Viertelfinale: Ippon-Niederlage gegen Vedat Albayrak (TUR/als Nummer 1 gesetzt); Hoffnungsrunde: Ippon-Niederlage gegen Frank de Wit (NED) – Platz 7;
Shamil Borchashvili (-81) durfte mit seinem Auftritt ebenfalls mehr als zufrieden sein. „Der Sieg über den starken Griechen Alexios Ntanatsidis macht mich richtig stolz. Es war nicht zu übersehen, dass ich mich in den letzten Monaten technisch stark verbessert habe, besonders im Bodenkampf“, meinte der 25-Jährige. Im Olympia-Ranking kletterte der Oberösterreicher um sechs Plätze nach oben, liegt jetzt erstmals auf Tokio-Kurs. Selbstkritik durfte trotzdem nicht fehlen: „Bei meinen Niederlagen war ich zwar technisch und körperlich ebenbürtig, da hat mir aber die Cleverness gefehlt. Das muss schon bei der EM in Prag besser werden.“
Sabrina Filzmoser am Tag nach ihrer Erst-Runden-Niederlage beim Grand Slam in Budapest gegen die Brasilianerin Jessica Pereira:
„Die gute Nachricht: Das Knie ist trotz diesem rechten Kouchigari o.k., hält viel mehr aus als gedacht. Das Problem ist noch der Kopf: Es fehlt das Selbstvertrauen. Ich habe mich nicht getraut, wie gewohnt volles Risiko zu gehen. Und normalerweise reagiere ich auf so einen Wurf einige Sekundenbruchteile früher. Meine Judo-Welt ist noch ein bissl verrückt…“