Hans Müller-Deck (* 23. Oktober 1936 in Lauscha) ist ein deutscheJudoprofessor (Sensei), der als Leistungssportler, Trainer, Funktionär und Sportwissenschaftler hervorgetreten ist.

Als Sportwissenschaftler an der DHfK promovierte Hans Müller-Deck 1972 zum Dr. paed. und habilitierte 1983 mit dem Thema: Trainingsprinzipien zur Entwicklung technisch-taktischer Kampfhandlungen im Judo – ein Beitrag zur Theorie und Methodik der technisch-taktischen Ausbildung in Zweikampfsportarten. Nach der Habilitation wurde er zum Hochschuldozenten für Theorie und Methodik des Trainings iKampfsport am Forschungsinstitut für Kampfsport in Leipzig berufen. Dort leitete er die Forschungsgruppe Judo und war Stellvertretender Direktor für Forschungsorganisation. Darüber hinaus war Müller-Deck Leiter des Wissenschaftlichen Zentrums und Vizepräsident Leistungssport des DJV.

Ab 1991 nahm er das Amt des Sportkoordinators im Österreichischen Judoverband (ÖJV) wahr.

In dieser Funktion leistete er eine hervorragende Arbeit in der Strukturierung des Leistungssports im ÖJV und war ebenfalls ein geachteter Referent in der Aus- u. Weiterbildung in der BAfL (heute BSPA).

Hans Müller-Deck ist Autor von zahlreichen sportwissenschaftlichen Publikationen sowie von Lehrbüchern und Übersetzungen aus dem Englischen, Russischen und Japanischen.

Für seine sportpraktische und -wissenschaftliche Tätigkeit wurde ihm im Jahr 2000 der 9. Dan verliehen.

 

Lieber Hans für deine letzte Reise alles Gute und

Ruhe in Frieden.